AKTUELLES

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Mitgliederversammlung

Einladung zur Mitgliederversammlung mit Vorstands- und Delegiertenwahlen am 06.11.2025 um 19:30 Uhr im AWO-Kulturhaus (Rathaus Babelsberg).
Der gegenwärtige Ortsvereinsvorstand wurde Anfang März letzten Jahres nach dem völlig unerwarteten Tod unseres jungen Vorsitzenden Karsten Dornhöfer neu gewählt. Siegfried Schmauder und Babette Reimers sind damals als „Doppelspitze“ für den Vorsitz eingesprungen, um die Arbeit des Vorstandes mit Blick auf die in 2024 anstehende Europa- und Kommunalwahl (Juni) sowie die Landtagswahl (September) mit Rat und Tat bestmöglich zu unterstützen. Die vorgezogenen Neuwahlen 2025 zum Deutschen Bundestag (Februar) sowie für das Amt des Potsdamer Oberbürgermeisters (September/Oktober) kamen zusätzlich und führten dazu, dass sich der Vorstand in einer permanenten Wahlkampfsituation befand.
Die Amtszeit des Gremiums geht nunmehr regulär zu Ende und Siegfried und Babette treten, wie von Anfang an kommuniziert, nicht für eine Wiederwahl an. Wohl aber alle anderen Vorstandsmitglieder, aus deren Reihen sich Eileen Fuchs und Tim Schubert für den Vorsitz in einer „Doppelspitze“ beworben haben (siehe Mail vom 01.10.2025). Ferner haben mehrere jüngere Genossinnen und Genossen ihr Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand bekundet. Das stimmt uns hoffnungsvoll.
Wir laden deshalb zu einer Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Ortsvereinsvorstandes und der Delegierten zum Unterbezirksparteitag für die kommenden zwei Jahre ein, die am
Donnerstag, dem 6. November 2025 um 19:30 Uhr im AWO-Kulturhaus (Rathaus Babelsberg), Karl-Liebknecht-Str. 135 in 14482 Potsdam
stattfindet.
Wir freuen uns, wenn möglichst viele Mitglieder dieser Einladung folgen, um damit eine breite Unterstützung für die zu Wählenden zum Ausdruck zu bringen.
Wahl zum Oberbürgermeister

Nach einem engagierten und zugespitzten Stichwahlkampf ist das Ergebnis klar: Die Potsdamerinnen und Potsdamer haben mit Noosha Aubel erstmals seit der Wiedervereinigung eine Frau gewählt. Damit gibt die SPD nach 35 erfolgreichen Jahren das Amt des Oberbürgermeisters ab.
Die Zahlen sprechen für sich: Bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 42,5 % konnte Noosha Aubel 72,9 % der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen, Severin Fischer nur 27,1 %.
Für die SPD bedeutet das einerseits, in der Stadtverordnetenversammlung und in der Stadtgesellschaft weiterhin für eine solidarische Politik zu kämpfen, die alle Potsdamerinnen und Potsdamer in den Blick nimmt. Das gilt vor allem für die Themen Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, guter ÖPNV und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Andererseits macht sich die Partei auf den Weg, um das Wahlergebnis aufzuarbeiten und einen inhaltlichen, organisatorischen und kulturellen Erneuerungsprozess einzuleiten.
Mitgliederversammlung

Einladung zur Mitgliederversammlung am 02.10.2025 um 19:30 Uhr im AWO-Kulturhaus (Rathaus Babelsberg). Unser Gast: Unser Wahlkreisabgeordneter und Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz, MdB.
Der SPD Ortsverein Babelsberg in Kooperation mit dem SPD Ortsverein Stern/Drewitz/Kirschsteigfeld laden am Vorabend des Feiertags zum „Tag der Deutschen Einheit“ zur nächsten Mitgliederversammlung ein. Zu Gast ist unser Wahlkreisabgeordneter und Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz.
Wir sprechen an diesem Abend mit Olaf sowohl über die Herausforderungen in der deutschen Innenpolitik, als auch die eruptiven Entwicklungen auf der weltpolitischen Bühne.
Aufgrund der Sicherheitsanforderungen ist eine Anmeldung (Name, Vorname, Geburtstag, Geburtsort) bei kontakt@spd-babelsberg.de unbedingt erforderlich.
Wir freuen uns auf dein Kommen sowie auf einen interessanten und aufschlussreichen Austausch mit unserem direkt gewählten SPD-Bundestagsabgeordneten.
Wahl zum Oberbürgermeister

Severin Fischer hat es geschafft: Mit 16,9 % der Stimmen liegt er knapp vor Clemens Vierig (CDU) mit 16,5 % und tritt am 12.10.2025 in der Stichwahl gegen die Einzelbewerberin Noosha Aubel an, die unter anderem von Bündnis 90/ Die Grünen, die aNDERE und dem BSW-Ableger BfW unterstützt wird. Sie konnte mit 34,0 % die meisten Stimmen im ersten Wahlgang auf sich vereinen.
Das heißt für Severin und uns: Der bisher engagierte Wahlkampf des Kandidaten und der Potsdamer SPD Ortsvereine geht in die nächste Runde. Nun gilt es vor allem, Wählerinnen und Wähler, die im ersten Wahlgang noch für andere Parteien gestimmt haben, in kurzer Zeit für uns zu gewinnen.
Das Wahlergebnis ist auch ein Erfolg der demokratischen Parteien insgesamt: Entgegen aktueller Umfragetrends in Bund und Land hat die AfD mit ihrem Kandidaten ihr schlechtestes Ergebnis in Potsdam seit der Bundestagswahl 2021 eingefahren und ist nur auf Platz 5 gelandet.
Mitgliederversammlung

Eine alte rheinische Weisheit besagt: „Beim dritten Mal ist alles Tradition!“ Dieser Definition entsprechen wir zwar noch nicht so richtig, aber nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr laden wir Dich, kurz vor dem Beginn der Ferien- und Urlaubszeit, wieder ganz herzlich zu einem „Sommertreff am Griebnitzsee“ ein. Die Wetter-App sagt (Stand heute) angenehme 27 Grad voraus und mit etwas Glück werden wir auch nicht nass.
Dieses Treffen in lockerer Atmosphäre bietet Gelegenheit, sich zu den wichtigen und nicht so wichtigen politischen Ereignissen in Babelsberg, Potsdam, Brandenburg, Deutschland, Europa und der Welt auszutauschen. Zu besprechen gibt es viel. Und bei einem kühlen Bier und einer Bratwurst o.ä. klappt das umso besser.
Ferner gibt es noch einen schönen Anlass bei dieser letzten Mitgliederversammlung vor der Sommerpause etwas beziehungsweise jemanden zu feiern (was/wen genau, wird erst vor Ort verraten).
In diesem Sinne freuen wir uns auf Dein Kommen zu unserem „traditionellen“ Sommertreff.
Gedenken

So erinnern jetzt an ihrem ehemaligen Wohnhaus in der Reuterstraße 16 sechs Stolpersteine an das Schicksal der jüdischen und sozialdemokratisch orientierten Familie Landauer: Carl und dessen Frau Hilde, geborene Stein, sowie die Kinder Ilse, Gertrud, Walter und Ernst. Sie alle kamen 1927 aus München in die damalige Stadt Nowawes, dem heutigen Babelsberg.
Dr. Carl Landauer war Volkswirt und als Professor an der Handelshochschule in Berlin tätig. Seit 1912 war er SPD-Mitglied. Hilde Landauer, geborene Stein, hatte ebenfalls eine wissenschaftliche Ausbildung und engagierte sich im Bildungsausschuss der SPD in Nowawes. Carl publizierte zu makroökonomischen Themen und Hilde schrieb unter anderem Buchrezensionen in den „Neuen Blättern für den Sozialismus“, die im Protte-Verlag in Potsdam herausgegeben wurden. Die vier Kinder besuchten die „Weltliche Schule“, die heutige Bruno-H.- Bürgel-Grundschule.
Kurze Zeit nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 trat am 7. April das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ in Kraft durch welches Beschäftigte, die sich in oppositionellen Parteien politisch betätigten, aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden konnten. In der Folge wurde Carl Landauer 1933 aus der Hochschule entlassen. Ab diesem Zeitpunkt waren Carl und Hilde als Juden und Sozialdemokraten der Verfolgung ausgesetzt und der Existenzgrundlage beraubt.
Dr. Carl Landauer erhielt noch im selben Jahr das Angebot, seine wissenschaftliche Tätigkeit an der University of California, Berkeley, fortsetzen zu können. Er emigrierte mit seiner Frau und den vier Kindern, die zu diesem Zeitpunkt zwischen fünf und sechzehn Jahre alt waren, in die USA.
Die SPD in Babelsberg ist der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes sehr dankbar für die Recherchen und die Initiative zur Verlegung von Stolpersteinen im Gedenken an die Familie Landauer. An deren Schicksal wird auf den sechs Messingplatten erinnert. Sie können in der heutigen aufgewühlten Zeit auch ein guter Anstoß sein, über die Gründe und Folgen von Flucht und Vertreibung nachzudenken.
 
 
						 						
				             
                                                                        