

Gemeinsam für ein soziales Babelsberg, Klein Glienicke und Zentrum-Ost
Die SPD ist die soziale Kraft in Potsdam, aber auch in Land, Bund und in Europa. Wir orientieren uns nicht an unrealistischen Wünschen, sondern wollen das umsetzen, was wir uns vornehmen. Wir sprechen Themen an, die Menschen in unserer Stadt und in unseren Stadtteilen bewegen: Wohnen, Mobilität, Bildung und Arbeit. Wir sind offen für neue Ideen und wollen mit Ihnen in den Austausch kommen.
Erfahren Sie hier mehr über uns und unsere Arbeit vor Ort.
AKTUELLES
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Mitgliederversammlung

Eine alte rheinische Weisheit besagt: „Beim dritten Mal ist alles Tradition!“ Dieser Definition entsprechen wir zwar noch nicht so richtig, aber nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr laden wir Dich, kurz vor dem Beginn der Ferien- und Urlaubszeit, wieder ganz herzlich zu einem „Sommertreff am Griebnitzsee“ ein. Die Wetter-App sagt (Stand heute) angenehme 27 Grad voraus und mit etwas Glück werden wir auch nicht nass.
Dieses Treffen in lockerer Atmosphäre bietet Gelegenheit, sich zu den wichtigen und nicht so wichtigen politischen Ereignissen in Babelsberg, Potsdam, Brandenburg, Deutschland, Europa und der Welt auszutauschen. Zu besprechen gibt es viel. Und bei einem kühlen Bier und einer Bratwurst o.ä. klappt das umso besser.
Ferner gibt es noch einen schönen Anlass bei dieser letzten Mitgliederversammlung vor der Sommerpause etwas beziehungsweise jemanden zu feiern (was/wen genau, wird erst vor Ort verraten).
In diesem Sinne freuen wir uns auf Dein Kommen zu unserem „traditionellen“ Sommertreff.
Gedenken

So erinnern jetzt an ihrem ehemaligen Wohnhaus in der Reuterstraße 16 sechs Stolpersteine an das Schicksal der jüdischen und sozialdemokratisch orientierten Familie Landauer: Carl und dessen Frau Hilde, geborene Stein, sowie die Kinder Ilse, Gertrud, Walter und Ernst. Sie alle kamen 1927 aus München in die damalige Stadt Nowawes, dem heutigen Babelsberg.
Dr. Carl Landauer war Volkswirt und als Professor an der Handelshochschule in Berlin tätig. Seit 1912 war er SPD-Mitglied. Hilde Landauer, geborene Stein, hatte ebenfalls eine wissenschaftliche Ausbildung und engagierte sich im Bildungsausschuss der SPD in Nowawes. Carl publizierte zu makroökonomischen Themen und Hilde schrieb unter anderem Buchrezensionen in den „Neuen Blättern für den Sozialismus“, die im Protte-Verlag in Potsdam herausgegeben wurden. Die vier Kinder besuchten die „Weltliche Schule“, die heutige Bruno-H.- Bürgel-Grundschule.
Kurze Zeit nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 trat am 7. April das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ in Kraft durch welches Beschäftigte, die sich in oppositionellen Parteien politisch betätigten, aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden konnten. In der Folge wurde Carl Landauer 1933 aus der Hochschule entlassen. Ab diesem Zeitpunkt waren Carl und Hilde als Juden und Sozialdemokraten der Verfolgung ausgesetzt und der Existenzgrundlage beraubt.
Dr. Carl Landauer erhielt noch im selben Jahr das Angebot, seine wissenschaftliche Tätigkeit an der University of California, Berkeley, fortsetzen zu können. Er emigrierte mit seiner Frau und den vier Kindern, die zu diesem Zeitpunkt zwischen fünf und sechzehn Jahre alt waren, in die USA.
Die SPD in Babelsberg ist der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes sehr dankbar für die Recherchen und die Initiative zur Verlegung von Stolpersteinen im Gedenken an die Familie Landauer. An deren Schicksal wird auf den sechs Messingplatten erinnert. Sie können in der heutigen aufgewühlten Zeit auch ein guter Anstoß sein, über die Gründe und Folgen von Flucht und Vertreibung nachzudenken.
Bürgersprechstunde

Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert lädt am 13.05.2025 um 18 Uhr zur Bürgersprechstunde auf dem Weberplatz vor der Friedenskirche.
Mitgliederversammlung

Einladung zur Mitgliederversammlung am 16.04.2025 um 19:00 Uhr im AWO-Kulturhaus (Rathaus Babelsberg).
Die aktuellen Ereignisse und Entwicklungen auf allen politischen Ebenen treiben uns um. Es wird Zeit, dass wir darüber reden.
Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD im Bund befinden sich in einer heiklen Phase. Der ehrgeizige Zeitplan bis Ostern die Bildung einer neuen Bundesregierung abschließen zu können, ist kaum noch zu halten. Die bekannt gewordenen Entwürfe der Arbeitsgruppen zeigen einige klare Dissense, die es noch aufzulösen gilt, bevor der Gesamtentwurf des Koalitionsvertrags an unsere Mitglieder zur Abstimmung geht.
Die Landesregierung hat einen Haushaltsentwurf vorgelegt – das ist gut. Gleichzeitig enthält sich Brandenburg bei Abstimmungen im Bundesrat zu vielen grundsätzlichen Fragen, etwa zur Schuldenbremse (Bundeswehr) und zum Sondervermögen (Infrastruktur, Klimaschutz). Das wirft Fragen zum Profil der SPD-Brandenburg in der Koalition auf.
Auch in der Landeshauptstadt treffen in diesen Tagen Licht und Schatten aufeinander: Einerseits steht der längst überfällige Haushalt endlich kurz vor der Verabschiedung. Andererseits sprach sich vor wenigen Tagen eine Mehrheit der Stadtverordneten für einen Bürgerentscheid zur Abwahl des Oberbürgermeisters Mike Schubert aus. Lediglich die SPD-Fraktion stimmte dagegen. Damit kommt weiterhin keine Ruhe in die Arbeit an der Stadtspitze und die politischen Diskussionen innerhalb und außerhalb der Partei können nicht auf die Sachthemen fokussieren.
Wie denken unsere Mitglieder darüber?
Der Ortsverein als Basis unserer Partei soll sich mit allen drei Themenfeldern und Herausforderungen fundiert, fokussiert und zeitnah befassen und an der Entscheidungsfindung mitwirken können. Um dies zu ermöglichen hat der Vorstand entschieden, die nächste Mitgliederversammlung (regulär am 3. April) auf den 16. April um 19 Uhr zu verschieben.
Wir bitten um Vormerkung des neuen Termins. Die Einladung mit allen Veranstaltungsdetails erfolgt rechtzeitig.