Pressemitteilung zum Park Babelsberg

Potsdam, 6. März 2020
Die SPD Babelsberg erklärt:
Vielfältige Nutzung des Parks Babelsberg auch künftig sicherstellen

Der Park Babelsberg ist das größte und wichtigste Naherholungsgebiet für das Zentrum Ost und für Babelsberg. Die Anwohnerinnen und Anwohner wie auch Besucher des Stadtteils schätzen den Park wegen seiner Freizeitmöglichkeiten, seiner Sehenswürdigkeiten und nicht
zuletzt wegen der historisch gewachsenen Kulturlandschaft. Die SPD Babelsberg setzt sich dafür ein, dass der Park Babelsberg für die Menschen auch in Zukunft vielfältig nutzbar bleibt. Die geplanten Veränderungen am Strandbad und beim Potsdamer Seesportclubs sollen das ermöglichen, indem mit Blick auf Eigentumsfragen und Nutzflächen Rechtssicherheit geschaffen wird. Wir plädieren zudem für deutlich verlängerte Öffnungszeiten des Strandbads: Es sollte so lange zugänglich sein wie der Park. Zudem soll auch künftig das Baden außerhalb des Strandbads in begrenztem Umfang möglich bleiben.
In einem Gespräch mit Vertretern der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) hat die SPD Babelsberg am Donnerstag (5.3.20) darauf gedrungen, in diesem Sinne eine einvernehmliche Lösung mit der Landeshauptstadt sowie den Anwohnerinnen und Anwohnern zu suchen. Im Ergebnis stand die Ankündigung der SPSG, dass die von vielen befürchtete rigorose Durchsetzung eines Badeverbots in den bisher geduldeten Bereichen nicht geplant ist. Das begrüßen wir und rufen die Nutzerinnen und Nutzer der vorhandenen Badestelle auf, sich so zu verhalten, dass die Natur geschont wird und der Park weiter für
alle als Erholungsgebiet und Kulturlandschaft zur Verfügung steht. An sensiblen Uferabschnitten soll das Baden untersagt bleiben und dieses Verbot kontrolliert werden.
Die SPD Babelsberg ruft alle Beteiligten und Interessierten auf, sich an der Suche nach gemeinsamen Lösungen konstruktiv zu beteiligen. Die Stiftungsvertreter haben angeboten, die Potsdamerinnen und Potsdamer stärker in ihre Planungen einzubeziehen. Auch diesen Schritt unterstützen wir und hoffen, dass damit ein Austausch auf Augenhöhe in Gang kommt, der Konflikte entschärft und einen Konsens über die Zukunft des Parks ermöglicht.

Header-Grafik: Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay
Text-Grafik: Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay