Die Unruhe der Babelsberger Eltern, deren Kinder vom Neuzuschnitt der Schulbezirke nachteilig betroffen sind, ist mehr als verständlich.
„Indem Zentrum-Ost zum Einzugsgebiet für Kinder werden soll, die in der Nähe der Goetheschule wohnen, weicht die Verwaltung dem Problem im wahrsten Sinn des Wortes aus, statt es zu lösen. Wir fordern eine Lösung auf dem Schulcampus der Goetheschule statt auf dem Rücken der Kleinsten“ sagt Pete Heuer, Fraktionsvorsitzender.
„Es gilt jetzt, die möglichen Alternativen vernünftig zu prüfen. Schon im Juli 2015 haben wir darauf gedrängt, Möglichkeiten der Erweiterung der Goethe-Grundschule zu prüfen. Damals wurde deutlich, dass die Flächen am Campus das hergeben“, so David Kolesnyk, SPD-Stadtverordneter aus Babelsberg, indem er Bezug auf eine Kleine Anfrage vom 15.07.2015 nimmt.
„Mit einer temporären Erweiterung der Goethe-Grundschule könnte die Zeit bis zur Eröffnung einer neuen Grundschule in Babelsberg überbrückt werden. Da die neue Grundschule drei Klassenzüge haben wird, muss sie aber schnell errichtet werden. Das geht auf der Sandscholle nicht, weshalb es zu begrüßen ist, dass es auch in der Verwaltung ein Umdenken gibt“, macht Daniel Keller, SPD-Stadtverordneter im Bildungsausschuss darauf aufmerksam, dass eine temporäre Lösung gut und richtig ist, aber die eigentliche Arbeit noch zu machen ist.