Die Forderung der SPD-Fraktion, den Sportplatz Sandscholle zu sichern und einen anderen Standort für eine Grundschule in Babelsberg zu finden, nimmt weiter Fahrt auf. Im Bildungsausschuss am 21.11. erläuterte die Beigeordnete Noosha Aubel den Sachstand zur Idee, die Grundschule am Rande des Filmparkgeländes zu errichten.
Im Januar sollen dazu weitere Gutachten und Informationen, die die Umsetzung betreffen, vorgelegt werden. „Die Zeitnot, eine wohnortnahe Grundschule in Babelsberg zu errichten, ist groß. Gerade deshalb ist die Sandscholle ein denkbar schlechter Schulstandort“, erklärt David Kolesnyk, Ortsvereinsvorsitzender des SPD-Babelsberg. „Die Errichtung einer Grundschule auf der Traditionssportfläche Sandscholle verkleinert die in Babelsberg dringend benötigten Sportflächen und verzögert die Eröffnung einer Grundschule bis zum Jahr 2027. Am Filmpark kann die Schule deutlich früher stehen“, so Kolesnyk.
Bisher wurde von den Befürwortern eines Schulstandortes auf der Sandscholle immer angeführt, dass weitere Prüfungen – wie beim Filmpark nötig – die Entstehung einer Schule verzögern. „Häufig wurde uns das aus Reihen anderer Fraktionen vorgeworfen. Ich bin froh, dass die Verwaltung heute klargestellt hat, dass das nicht der Fall ist. Die Planungen für Schule und Sportflächen in der Waldstadt laufen unabhängig von weiteren Prüfungen zu Schulstandorten in Babelsberg“, so Daniel Keller, SPD-Stadtverordneter und Mitglied im Ausschuss für Bildung und Sport. Die SPD unterstützt die von der Verwaltung zugesagte zügige Prüfung des Weges hin zu einer Grundschule am Filmpark.